SZ, Landkreis München vom 0.0.2005
Das Thema Südring muss auf der Agenda bleiben

Garching Keine Diskussion um wachsende Verkehrsströme im Münchner Norden ohne neidischen Blick auf den Süden: Auch bei der Verkehrskonferenz in Garching konnte der Ruf nach der Schließung des Autobahnrings im Süden nichts ausbleiben. Garchings Bürgermeister Manfred Solbrig lieferte das Stichwort: "Der A 99 fehlt der Ringschluss. Davon würden auch die Südgemeinden profitieren", zeigte er sich überzeugt. Schließlich gebe es auch dort Schleichverkehr. Wenn die Feinstaubdiskussion noch mehr Verkehr auf die A 99 verlagere, werde das Thema immer dringlicher. Sein Aschheimer Kollege Helmut Englmann pflichtete ihm bei. Er habe schon in der Schule gelernt, dass der kürzeste Weg von West nach Süd nicht über den Norden führe.
Innenstaatssekretär Georg Schmid schlug in die gleiche Kerbe: "Früher oder später brauchen wir den Südring." Es sein ein unhaltbarer Zustand, dass die Planung aus der Machbarkeitsstudie herausgefallen sei. Schmid: "Das Thema muss auf der Agenda bleiben."
Die absolute Notwendigkeit auch für die Südgemeinde" betonte außerdem Ministerialdirigent Entorf. Die Kosten dafür seien mit einer Milliarde Euro veranschlagt. Dafür könne man die Trasse weitgehend unter die Erde verlegen. "Für die Bürger bedeutet das keine Beeinträchtigung. Die Trasse verläuft unter dem Forstenrieder Park hindurch und kommt erst bei der A 69 wieder zum Vorschein."

 

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